Nach allem, was Frauen von der westlichen Pharmaindustrie durch die Unbelehrbarkeit in Sachen Hormonersatztherapie angetan worden ist, nach all den Herzinfarkten, Schlaganfälle und Krebserkrankungen, die Gynäkologen im blinden Gehorsam bei Ihren Patientinnen verbissen in Kauf genommen haben, können sie es immer noch nicht lassen!
Leise über die Hintertür schleichen sich in die Fachpublikationen der einschlägigen Journals wieder vermehrt Artikel über die „Möglichkeiten“ der Verabreichung künstlicher Hormonderivate.
„Menopausale Hormontherapie bei internistischen Erkrankungen“ ist beispielsweise der erschreckende Titel eines noch erschreckenderen Artikels in der Oktoberausgabe des Heftes „Gynäkologie + Geburtshilfe“ aus dem Pharmasprachrohr des Springerverlages.
Hier kann jeder frei nachlesen, welche Gefahren mit einer solchen Therapie verbunden sind und bekommt dennoch nahegelegt, es unter Berücksichtigung bestimmter Bedingungen doch wieder zu versuchen, den stagnierenden Kunsthormonmarkt wieder etwas anzukurbeln.
Um dem ganzen etwas die Schärfe zu nehmen, wurde die „Hormonersatztherapie“ (HRT) in Menopausale Hormontherapie“ (MHT) umgetauft. Damit kann dann keiner sagen, er empfehle die böse todbringende HRT, über die so viel geredet wird. Man lerne: Stellt sich etwas als gefährlich heraus, dann benennt man es einfach um und nutzt es weiter. Das ist das Niveau westlicher gynäkologischer Fachgesellschaften und ihrer Folgschaft!
Daß es in der Ganzheitsmedizin unzählige hochwirksame Behandlungen für alle Wechseljahresbeschwerden ohne jedes Risiko gibt, wird nicht erwähnt.
Alle ganzheitlich tätigen Kollegen kennen das große Feuerwerk der gravierenden Nebenwirkungen und Risiken der Industriehormonpräparate – ob sie nun unter dem Namen HRT oder MHT verkauft werden.
Frauenärzte, die solche Empfehlungen der Pharmaindustrie umsetzen, sollten im Interesse der eigenen Gesundheit dringend gemieden werden!